1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Spiele gibt es........

Nach der recht langen Spielpause ging die Reise nach Langeneichstädt. Die personelle Situation war wenig erfreulich und sollte sich noch vor dem Anpfiff weiter verschlechtern. Neben Co Hellwig saßen noch die angeschlagenen Keller, Dunzel und Rößler auf der Bank, deren Einsätze bestenfalls im Falle einer Verletzung vorgesehen war. So stand Podvorica in der Startformation, was durchaus eine Bereicherung war. Die Partie konnte erst eine Stunde später angepfiffen werden, da der angesetzte SR Frischmann nicht erschien. Ein Anruf bei ihm brachte zu tage, dass sich der SR beim Ansetzer schon länger abgemeldet hatte da er auf Montage ist. Nun hatte man ein ernstes Problem. Mögliche SR des Gastgeber waren entweder im Einsatz oder familiär verhindert. Der Staffelleiter wurde informiert, der bestand aber auf das Spiel. Nun wurde vom Gastgeber und Gast jeder angerufen der etwa in frage kommen könnte ua. SR Beobachter Hartkäse, aber alles ohne Erfolg. Der Staffelleiter wurde erneut von der Situation in Kenntnis gesetzt und von beiden Seiten um eine Neuansetzung gebeten, obwohl man dafür hätte einen Feiertag opfern müssen. Der Staffelleiter bestand weiter auf die Partie und teilte beiden Parteien mit, dass sonst das Sportgericht entscheiden würde und beide Vereine 0 Punkte erhielten. Daraufhin setzten sich die Verantwortlichen beider Teams mit Präsident Prinzing persönlich in Verbindung um eine faire und sportliche Lösung zu finden. Dieser machte es sich allerdings ganz einfach und schob die Verantwortung dem Staffelleiter wieder zu. Sollte die Angelegenheit vor das Sportgericht kommen, hätten beide die Möglichkeit in Berufung zu gehen. Dazu fehlen einem eigentlich die Worte und man fragt sich, wozu braucht es den KfV? Der Fehler lag nicht am angesetzten SR und schon gar nicht bei den Vereinen! Da sich nun wirklich kein Außenstehender fand um die Partie zu leiten, bot Spergau an, den Spieler Maciejeski die Partie leiten zu lassen. Dieser ist SR, allerdings nicht mehr aktiv. Bedeutete aber auch, dass die Gäste ihren Organisator im defensiven Mittelfeld opferten und der angeschlagene Rößler spielen musste. Beiden gebührt der Dank aller Beteiligten. Der SR machte seine Sache bis zum Schlusspfiff gut. Dennoch für Spergau natürlich ein erheblicher Nachteil. Langeneichstädt kam mit dem starken Wind über 90 Minuten besser zurecht. Sie spielten einfach, hatten wenig vom Spiel, aber nutzten die wenigen Möglichkeiten. Ein Schuss aus gut 25 Metern von Zwarg ging mit dem Wind an die Latte. In der 17. Minute ging Langeneichstädt durch einen unglücklichen aber berechtigten Handelfmeter in Führung. Danach zogen sich die Gastgeber zurück und Spergau versuchte ins Spiel zu kommen, machte es aber oft zu kompliziert. Die einzige große Chance hatte Goltz mit einem Kopfball. So ging es wie im Hinspiel mit Rückstand in die Pause. Einig war man sich bei Spergau, dass nun mit Wind schnell der Ausgleich her musste. Es kam ganz anders. In der 48. Minute patzte TW Krause und es stand 2:0 für die Hausherren. Nun wurde es schwer. In der 56. Minute gab es Handelfmeter für die Gäste und auch darüber gab es keine Diskussionen. R. Schütze trat an und der TW hielt. Was nun? Wenn man selbst diese Chance nicht nutzte, wie bitte sollte man den Rückstand aufholen? Langeneichstädt verteidigte nun mit Mann und Maus und das auch nicht zimperlich. Spergau hatte gute Chancen, aber der TW der Gastgeber wuchs in einigen Situationen über sich hinaus. In der 78. Minute konnte sich Spergau mal wieder auf seinen Torjäger verlassen. Einen Freistoß versenkte Heinzelmann direkt. Für Podvorica kam der angeschlagene Dunzel und Spergau gab alles um wenigstens einen Punkt mitzunehmen. In der Nachspielzeit erlöste Rößler die Gäste im Nachschuss mit dem 2:2. Sicher hatte man sich mehr vorgenommen, aber man muss schon so objektiv sein, dass unter diesen ungewöhnlichen Bedingungen der eine Punkt noch ok war. Spergau hat sich im Interesse des Spielbetriebes selbst geschwächt und ist mit den angeschlagenen Spielern ein hohes Risiko gegangen. Nun kommt es am kommenden Samstag in Spergau zum Spitzenspiel gegen Roßbach. Dies wird noch einmal eine schwere Partie. Dazu stehen dann aber neben den bisher angeschlagenen Spielern auch wieder Kampfhenkel, M. Schütze, Striese und vor allem Maciejeski zur Verfügung, welcher für die Partie gegen Langeneichstädt extra Urlaub genommen hatte, um dann den Fehler des KfV auszubügeln.